Der Begriff BARF (oder auch BARFen) steht für „biologisch artgerechte rohe Fütterung“.
Hunde vertragen BARF in der Regel besonders gut, da diese der natürlichen Ernährung ihres Vorfahren, des Wolfes, entspricht, bei welcher die täglichen Mahlzeiten aus frischen Zutaten nach dem Beutetierkonzept zusammengestellt werden.
Natürlich lebt der heutige Haushund ganz anders als der Wolf und sein Verdauungssystem hat sich, über die Jahre in menschlicher Haltung, auch etwas anders entwickelt. Entsprechend ist seine Ernährung auch nicht komplett dem Wolf gleich zu setzen. Die Gewichtung und der Mix beim Futter, aus Fleisch, Innereien und Knochen in roher Form machen den Unterschied! Und die gezielte Zugabe von rohen Obst, Gemüse sowie verschiedenen Ölen und/ oder Lebertran. Ergänzende Zusätze wie Kräuter oder Algen, aber auch Eier, Fisch und Milchprodukte können und sollten ebenfalls beim Barfen stattfinden.
Barfen entspricht in seiner rohen Form dem Nahrungs- und Stoffwechsel-Urpsprung des Hundes, ist damit die artgerechteste Fütterungsform, unterstützt natürlich die Darmfunktion und du hast immer genau im Blick, was du eigentlich verfütterst!
Viele Komplett-Hundefutter aus dem Handel (nass, trocken) enthalten einen hohen Getreideanteil. Der Hund ist allerdings in erster Linie ein Fleischfresser! Sein Verdauungssystem ist auf Fleisch und tierische Zutaten ausgerichtet und tut sich schwer mit dem Verstoffwechseln von Getreide sowie zu viel Gemüse und Obst. Seine Energie gewinnt er am besten aus der Umwandlung des tiereischen Eiweiß. Entsprechend ist eine artgerechte und optimale Fütterung hauptsächlich aus Fleisch! Da sich das Verdauungssystem des Hundes über die Jahre, Jahrzente, Jahrtausende auch an pflanziliche Nährstoffe und Ballaststoffe gewöhnt hat, sollten auch dieses in Maßen zugefüttert werden. Zumal der Hund viele wichtige, essentielle Nährstoffe, Vitamine und Mineralien nur aus den pflanzlichen Komponenten beziehen kann. Hier gibt es aber auch Unterschiede, was besser für deinen Hund geeignet ist und was eher nicht. Unterstüzende Zusätze können darüber hinaus beim Barfen gut und vor allem gezielt zugefüttert werden.
Zu den positiven BARF-Effekten bei deinem Hund zählen unter anderem allgemeines Wohlbefinden, eine gute Leistungsfähigkeit, glänzendes Fell, gesunde Haut, eine bessere Verdauung und weniger allergische Symptome sowie die Vorfreude des Vierbeiners auf sein leckeres Futter! Für dich der absolute Vorteil: Transparenz, was dein Hund wirklich in seinen Napf bekommt und die Gewissheit, dass er alles bekommt was er braucht - aber auch nicht mehr!
Da jeder Hund anders ist, rassebedingt, aber auch individuell, verschiedene Nährstoffe gut oder auch nicht gut verträgt, lohnt sich ein herantasten, ausprobieren oder auch eine professionelle (Ernährungs)-Beratung.
Für BARF-Neulinge und -Einsteiger sind die BARF FREUNDE Umstellungsmenüs bestens geeignet!
Alle abwechslungsreichen BARF FREUNDE Menüs wurden nach dem Prinzip von Swanie Simon, der hierzulande wohl bekanntesten BARF-Expertin, von unseren ausgebildeten Ernährungsberatern entwickelt.